Wiederaufbau

St. Margaret stand auf der Nordseite des Eingangstors des Zdarer Klosters. Sie diente weltliche Personen, die Zugang zu der Klosterkirche hatten. 1352 war das erste Mal, wo man von ihr in der Pfarrkirche spricht. Es war, wie aus den Berichten von 1678, wahrscheinlich eine mittelalterliche Kirche mit einem Längs Schiffe, rechteckigen Presbyterium und Sanctus.

Im Jahr 1701 Abt Václava Vejmluvy die Stelle einer mittelalterlichen Kirche begann mit dem Bau einer barocken zentralen Kapelle. Belege aus der 1708 belegen den Erwerb von Skulpturen und Gemälden, welche die Fertigstellung des Baus kennzeichnen. Der Autor des Projekts war wahrscheinlich Baumeister Spinetti, hierbei ist aber nicht die Teilnahme von J. B. Santini ausgeschlossen, deren Aktivitäten seit 1708 in Zdar dokumentiert sind. Es war ein großzügiges historisches Projekt. Im Mittelpunkt des Plans befindet sich die achteckige Kapelle mit einer Kuppel mit einem bauchigen Dach. Die Fenster besitzen Segmentbögen. Nach dem Jahr 1802  gab es im Zusammenhang mit der Abschaffung des Zdarer Klosters auch eine entweihte Kapelle. Die Kapelle wurde in zwei Etagen aufgeteilt, wobei das Erdgeschoss in zahlreiche Partitionen unterteilt wurde. Die Fenster wurden ausgetauscht und es gab eine starke Veränderung der Dachkonstruktion.

vor der Rekonstruktion

Dies ist ein eingeschossiges Gebäude ohne Keller. Die ursprüngliche Kirche existiert im elliptischen mittleren Teil des Schiff auf der Westseite. Im Mittelschiff ist zusätzlich ein ehemaliges Gehäuse eingebaut. Der Zugang ist von der Straße durch eine zwischen der nördlichen Erweiterung und den peripheren Teilen des Schiffs gelegenen Passage möglich. Die ursprüngliche Kapelle von St. Margaret befindet sich derzeit in einem sehr schlechten Zustand. Dieser Zustand wird durch langfristige Verschlechterung verursacht und  wurde im 19. Jahrhundert wieder aufgebaut, als das Gebäude als Wohnhaus genutzt wurde. Mit der Freilegung der Innenwände und des Gewölbes, wurde das Gebäude in ein bloßes Lager umgewandelt, und  kann somit nicht anders verwendet werden. Mit den ursprünglichen Fenstern hat die Kapelle ihren ursprünglichen Charakter bewahrt. Der Dachboden ist ein kleiner Teil des Dachgeschosses und hat einen Teil des Stucks behalten.

Blick vom Teich vor der Rekonstruktion

 Die Kapelle befindet sich an der nordöstlichen Seite. An der Vorderseite ist ein Schaufenster eingebaut. In Übereinstimmung mit den Prinzipien der modernen Denkmalpflege, konzentriert man sich auf vorhandene Werte, sowie den erhalt der in der Charta von Venedig, 1964, Amsterdam 1975 und anderen internationalen Dokumenten der modernen Pflege von Denkmälern und historischen Siedlungen festgelegten Instandhaltung...